Was man in der segelfreien Zeit machen sollte
Hallo Leute ,
wie kann man die segelfreie Zeit vernünftig nutzen? Ja zum einem kann man die Törns von der nächsten Saison plane; das haben wir ja schon gemacht 🙂 Man kann sich aber auch mit anderen Seglern treffen und ein Sicherheitstraining absolvieren.
Das haben wir im Winter gemacht, und ich kann nur sagen das war erstklassig!!
Wir sind mit dem Zug nach Holstein gereist und dann Freitag auch gleich in die Kaserne eingerückt.
Naja, wer jetzt denkt, wir haben uns nur in der Offziersmesse vergnügt, der irrt sich.
Am ersten Tag, nach 2 lehrreichen Stunden über Seenotfälle und Sicherheit an Bord, ging es dann zum Leck stopfen ..
Das war spannend, denn die Jungs von der Marine hatten doch für jede Gruppe ein paar neue Lecks im Petto. Diese Lektion war sehr lehrreich.
Nach dem Wasser ging dann zum Feuer. Ich sag euch das war wieder sehr lehrreich!! Wir haben sofort beschlossen, dass wir einen 6 Kg Feuerlöscher in die Backskiste legen. Wenn irgendetwas zu vermeiden gilt, dann sollte es sein, dass ein Feuer das Schiff zum Sinken bringt. Und auch den Umgang mit dem Feuerlöscher sollte man geübt haben.
Am Samstag ging es dann ins Schwimmbad. Zunächst erste mal einen Marineblaumann anziehen.
… und dann geht abwärts.
Nach mehreren Versuchen klappte es dann auch, mit voller Montur in die Rettungsinsel zu klettern. Wer dieses Training absolviert hat, weiß wie wichtig es ist, das Schiff am Schwimmen zu erhalten!! Der Einstieg in die Insel ist wirklich die letzte Option.
das wir in der Rettungsinsel singen soll nicht die Ernsthaftigkeit der Übung entschärfen, aber singen kann in der Insel dazu helfen Panik zu vermeiden. in diesem Sinne:
Ja, selbst die letzte Übung war erstklassig. Wir konnten alle jeweils 3 verschiedene Seenotleuchtmittel zünden und starten. Das war auch eine tolle Erfahrung und gibt auch ein wenig Sicherheit.
Wir danken der Kreuzerabteilung für dieses klasse Seminar.
Ich kann das Euch Segelfreunden nur empfehlen. Es ist lehrreich und man lernt zudem wirklich nette Segler kennen.
Ahoi,
euer Matthias. Und immer eine Hand breit Wasser unterm Kiel.
Sehr beeindruckend. Dann hoffe ich doch einmal sehr, dass ihr das Gelernte als Erfahrung verbuchen könnt und nur zu einem Auffrischungstraining und nie auf hoher See selbst anwenden müsst.